Durchgang des EnBW-Brandübungscontainers

Am Donnerstag den 22.03.2017 durchlief die Abteilung Schlichten den Brandübungscontainer der EnBW in Schornbach. Schon zu Beginn war die Strapazierfähigkeit der Feuerwehrkameraden gefordert, denn die Temperaturen außerhalb des Containers offenbarten bereits einen Vorgeschmack auf die kommende Übung.

Alle zwei Jahre haben die Abteilungen der Feuerwehr Schorndorf die Möglichkeit, den Ernstfall in einem Brandübungscontainer zu trainieren. Traditionell stellt diesen die EnBW neben das Gerätehaus nach Schornbach.
In der knapp zwanzig Quadratmeter großen Brandübungsanlage sind verschiedenste Brandstellen eingebaut.

Vom Verteilerkastenbrand bis zum Treppenbrand, über die Möglichkeit einen Flashover durchzuzünden, kann der Container optimal und realitätsnah diverse Fälle durchspielen. Dabei können die Angriffe von zwei Eingängen geführt werden: Von oben, indem zuerst über eine Steckleiter das Dach erreicht werden und danach eine Treppe heruntergegangen muss  oder durch einen Eingang auf der Seite.

Da in dem Container eine Hitze von 300-600° C herrschen kann, ist die persönliche Schutzkleidung besonders wichtig. Um einen Durchgang zu gewährleisten muss die körperliche Voraussetzung erfüllt sein. Das bedeutet eine gültige G26.3 Untersuchung des Atemschutzgeräteträgers. Vor Eintritt des Containers wird eine ausführliche Unterweisung vom Bediener gegeben, das korrekte Anlegen der Schutzkleidung vom Ausbilder überprüft, und im Anschluss die Atemschutzgeräte ausgehändigt. Aufgrund verschiedensten Kameras können die Ausbilder zum Übungsende ein umfangreiches Feedback anbieten.

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